1. Platz (1.500 Euro)
Grundschule Westersburg
mit dem Projekt:
„Westersburger Girlande der Zukunft“
Auf einer „Girlande der Schande“ hat man in der Grundschule Westersburg im vergangenen Jahr den gesammelten Müll präsentiert. Jetzt soll die Idee eine positive Wendung bekommen.
Die „Girlande der Zukunft“ und das Zukunftsmosaik sollen einen Beitrag auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Lebens- und Handlungsweise leisten.
Energiespar-Ideen kennen und umsetzen, dazu sollen Schüler, Eltern und Lehrer motiviert werden. Alle sind aufgefordert, die Herausforderungen, die auf den vielen Anhängern der Girlande vorgestellt werden umzusetzen. Ist das geschafft, gibt es ein Zukunftsplättchen für das große Zukunftsmosaik
1. Platz (1.500 Euro)
Grundschule Böckerhof
mit dem Projekt
„Böcki-Oase“
Lernen, Spielen, etwas fürs Leben lernen und Sozialkompetenzen entwickeln – all das gehört zum Alltag der Kinder in der Grundschule. Und all das findet an der Grundschule Böckerhof in der „Böcki-Oase“ statt. Die Schule wird dabei zur Stadt mit kleinen Stadtteilen, in denen die Kinder ihren Nachmittag verbringen können. Sie entscheiden selbst, wann sie essen, Hausaufgaben machen, ihren „Job“ ausüben oder frei spielen.
Für die „Jobs“ werden die Kinder mit der Stadtwährung „Böckis“ entlohnt. Unabhängig davon gibt es für jedes Kind ein bedingungsloses Grundeinkommen von 5 Böckis pro Woche – Geld, mit dem am Schulkiosk etwas gekauft werden kann. In einem Stadtrat bestimmen sie auch über die Entwicklung ihrer Stadt selbst mit.
2. Platz (1.000 Euro)
Grundschule Südstraße
mit dem Projekt
„Freude schenken – Briefe schreiben für Kinder einer Krankenstation“
An der Grundschule Südstraße richtet man den Blick nach draußen, zu benachbarten Einrichtungen und in den Stadtteil. An dem Projekt „Freude schenken – Briefe schreiben für Kinder einer Krankenstation“ beteiligen sich die Kinder aller Jahrgänge im Offenen Ganztag. Es werden schöne Karten gestaltet und überlegt, wie man einem anderen Menschen eine Freude bereiten kann. Gemeinsam überreichen sie ihre Genesungswünsche an den Chefarzt der Kinderklinik im Städtischen Klinikum, der bei der Gelegenheit von den Reaktionen der kleinen Patienten von der vergangenen Briefe-Aktion berichtet.
Ausgezeichnet wird die Grundschule Südstraße zudem für die Nachhaltigkeit ihrer Projekte. Die Idee „Jung trifft alt – die Mehrgenerationen-Zeitung“, bei der Grundschüler und Bewohner eines Seniorenheimes gemeinsam eine Zeitung erstellen, wurde schon 2016 mit dem Schulpreis ausgezeichnet und ist – wie die aktuelle Bewerbung zeigt – immer noch aktiv.
3. Platz (400 Euro)
Grundschule Weyer in Kooperation mit der Städtischen Musikschule
mit dem Projekt
„Ikarus – auf den Schwingen der Musik“
Angebote der Musikschule gibt es als „Jedem Kind ein Instrument“ in vielen Schulen. An der Grundschule Weyer hat man sich gemeinsam mit der Musikschule auf den Weg gemacht, ein individuelles Musikangebot zu schaffen, das jedem Kind musikalische Flügel verleihen soll.
Es geht darum, ein Instrument zu erlernen. Bei „Ikarus“ haben die Grundschüler zusätzlich jetzt drei Jahre Zeit im Instrumenten-Karussell verschiedene Instrumente auszuprobieren – auch solche, die weniger bekannt sind. Am Ende steht ein Konzert als Schul-Orchester.
3. Platz (400 Euro)
Grundschule Scheidter Straße
mit dem Projekt
„Wir sind mutig, wir sind stark – Klettern mit der Grundschule“
Etwas gemeinsam mit der Klasse oder der Gruppe machen, sich sportlich bewegen und zugleich ausloten, wo die eigenen Grenzen sind – und sich auch trauen, diese zu erweitern – all diese Erfahrungen können die Schülerinnen und Schüler beim Klettern machen.
Viertklässler der Grundschule Scheidter Straße klettern regelmäßig in der Halle des Schulzentrums Vogelsang. Das Angebot ist auch für zurückhaltende Kinder mit wenig Selbstvertrauen oder Kinder mit sozial-emotionalen Auffälligkeiten ein guter Ausgleich und Möglichkeit, sich zu beweisen.
3. Platz (400 Euro)
Grundschule Kreuzweg
mit dem Projekt
„Lernzeiten an der Grundschule Kreuzweg“
An der Grundschule Kreuzweg ersetzen die Lernzeiten die klassischen Hausaufgaben und bieten die Chance auf einen bildungsgerechteren und individuellen Lernweg. Mit dem Konzept „Lernzeiten“ gelingt eine gute Verzahnung zwischen Offenem Ganztag und der Schule.
In den Lernzeiten, die es dort seit 2021 gibt, können Wochenplanarbeit, Freiarbeit oder Übungsstunden stattfinden. Das Angebot ist zudem ein guter Ausgleich für die Schülerinnen und Schüler, die außerhalb der Schule nur eingeschränkte Unterstützung haben.
Quelle: Simone Theyßen-Speich (Solinger Tageblatt)