Der Top-Ökonom Prof. Dr. Lars Feld (M.) war der Redner beim Volksbank-Symposium. Die Vorstände, Christian Fried, Andreas Otto und Henning Wichart sowie Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Schäfer (v. l.) begrüßten ihn in der Historischen Stadthalle. Foto: Bettina Osswald
Top-Ökonom Prof. Dr. Lars Feld beim Volksbank-Symposium: Ernüchternder Blick auf die deutsche Wirtschaftspolitik
Volksbank-Symposium
Tiefgehende Analysen, wenig zuversichtliche Perspektiven – der Abend mit Prof. Dr. Lars Feld hatte es in sich. Der renommierte Wirtschaftswissenschaftler, Politikberater und einer der führenden Ökonomen in Deutschland, zog die Kundinnen und Kunden der Volksbank im Bergischen Land beim Symposium in der Wuppertaler Stadthalle so in seinen Bann wie vermutlich auch seine Studierenden an der Universität Freiburg.
Unter der Überschrift „Zeitenwende in der Wirtschaftspolitik? Schuldenpaket und Strukturreformen“ war sein Blick auf den Wirtschaftsstandort Deutschland ernüchternd. Lars Feld zeichnete nach, wie die Wettbewerbsfähigkeit zunehmend verloren geht. Doch dass die Bundesregierung die richtigen Wege in der Wirtschaftspolitik einschlägt – „Noch mehr Staat ist nicht die Lösung“ –, erkennt der Experte auch nicht. Den Wunsch nach Zuversicht, den ein Gast in der abschließenden Fragerunde äußerte, konnte er daher nicht erfüllen, auch wenn er in Deutschland immer noch viel Substanz und Innovationskraft sieht.
Ein Abend voller Denkanstöße, Erkenntnisse und Diskussionsstoff, der nach dem Vortrag mit vielen guten Gesprächen weiterging. Neben den Volksbankern um die Vorstände Andreas Otto, Christian Fried und Henning Wichart mischte sich auch der Redner unter die rund 450 geladenen Kundinnen und Kunden und stand noch lange für persönliche Gespräche zur Verfügung.
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